Alarmprobe in der Schillerschule

„Wie am Schnürchen“ verlief die Alarmprobe in der vergangenen Woche, bei der die Entfluchtung der Schule geübt wurde. Vor einiger Zeit schon kamen der Kommandant, der stellvertretende Kommandant sowie der Brandschutzbeauftragte der Freiwilligen Feuerwehr Nußloch in die Schillerschule , um vor Ort das Brandschutzkonzept zu besprechen. Damals war die Durchführung der Alarmprobe auf den 10. Juli festgelegt worden und der stellvertretende Kommandant, Herr Kleindienst, kam zum vereinbarten Zeitpunkt, um sich persönlich einen Eindruck zu verschaffen und um das bestehende Konzept in diesem Punkt „Entfluchtung“ zu prüfen. Um 9.34h kam die Durchsage „Es folgt ein Probealarm“ und dann ging sofort das Signal los- ein Heulton , begleitet von der Information „Wir haben eine Gefahrensituation – bitte das Gebäude verlassen“. Alle Klassen verließen daraufhin ruhig und zügig den Altbau und den Anbau – auch die Sekretärin und der Hausmeister „brachten sich in Sicherheit“ – und meldeten sich am Sammelpunkt bei der Schulleiterin, die im Ernstfall der Feuerwehr bzw. den Rettungskräften melden sollte, ob sich ggf. noch Personen im Gebäude befinden. Um 9.36h waren alle Schülerinnen und Schüler mit ihren LehrerInnen am Sammelplatz vor der Festhalle, d.h. das Gebäude war in weniger als 2 Minuten geräumt worden. Herr Kleindienst machte noch einen Rundgang durch die Schule und stellte fest, dass nicht alle Fenster geschlossen worden waren…… Im Gespräch mit der Schulleitung kam man aber überein, dass die Rettung der Schülerinnen und Schüler Vorrang hat vor der Brandbekämpfung und dass auch im Ernstfall (der hoffentlich nie eintreten wird) der rettende Weg aus dem Klassenzimmer wichtiger ist als die Vermeidung von Zugluft. Vor allem im Anbau sind die Fenster so konstruiert, dass das Verschließen eine längere Angelegenheit ist, für die im Gefahrenfall kaum Zeit bleibt. Da alle Klassenzimmertüren geschlossen worden waren, war „die Feuerwehr ganz zufrieden“. Für den Herbst sind weitere Übungen vorgesehen – auch unter Einbezug der Rauchschutzvorhänge und der Fluchtwege außerhalb der Gebäude. Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Kleindienst, der uns seine Zeit im Ehrenamt zur Verfügung gestellt hat und uns hervorragend betreut und berät ! Hoffentlich bleibt es bei den Übungen und er muss nie zu einem „echten“ Einsatz anrücken !

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Veröffentlichung

Do, 26. Juli 2018

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